Unter diesem Motto fand am 20. August 2020 eine Podiumsdiskussion mit dem Schwerpunkten rheumatoide Arthritis /Psoriasis-Arthritis, Morbus Bechterew, Fibromyalgie, Arthrose und Lyme-Borreliose statt.

Dazu eingeladen wurden Experten aus Medizin und Therapie, die Rede und Antwort stehen sowie Betroffene, die sich mit ihren Fragen und Problemen an diese richten können. Die Experten haben im Laufe der Podiumsdiskussion alle Fragen der Patienten zum Krankheitsverlauf, Therapiemethoden, Prognosen, Profilaxe und der Medikation beantwortet.

Diskutiert wurde unter anderem die Bewegungstherapie. Auch wenn jede Bewegung schmerzt, Bewegungstherapie ist ein wichtiger Bestandteil der Rheumabehandlung, denn es wird ein Fortschreiten der Bewegungseinschränkung verhindert.

Selbsthilfegruppen können nützliche Tipps geben, wie man mit der Situation umgeht und welche Therapieformen es gibt.

Eine gesunde Ernährung rückt immer mehr in den Fokus. Bei Rheuma wird eine lacto-vegetarische Ernährung empfohlen, bei der aber Fleisch und Eier nicht ganz weggelassen werden dürfen. Wichtig ist das richtige Verhältnis zwischen den „schlechten“ Fettsäuren Arachidonsäuren und den „guten“ Omega3-Fettsäuren.Bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sollte man nicht zu viel Arachidonsäure über die Nahrung aufnehmen. Aus Arachidonsäure bilden sich entzündungsfördernde Botenstoffe und diese Stoffe begünstigen die Entzündungen der Gelenke.

Empfohlen wird das Vermeiden oder Beenden von schlechten Gewohnheiten, wie Rauchen, oder auch Alkohol konsumieren.

Ergotherapeuten können Rheuma-Patienten hilfreich zur Seite stehen. Mit Hilfe der Ergotherapie kann man den Gelenkschutz erlernen und schädigende Verhaltensweisen oder Schonhaltungen im Alltag vermeiden.

Vielen Dank an alle die teilgenommen haben!