Campus

Berlin-Buch

Beginn

1. April

Vergütung

durch den Ausbildungsträger

Dauer

3 Jahre

Sei ein aktiver Teil des Anästhesieteams

Die Anästhesietechnische Assistent(inn)en (ATA) assistieren bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbetreuung der Narkose in den unterschiedlichen Fachabteilungen.

Zum breitgefächerten Aufgabengebiet der ATA zählen weiter:

  • die Vor- und Nachbereitung der Anästhesiearbeitsplätze,
  • die fachkundige Betreuung der Patient(inn)en unter Berücksichtigung ihrer physischen und psychischen Situation während ihres Aufenthalts in der Anästhesie sowie im Aufwachraum und in der Ambulanz,
  • die selbstständige Organisation und Koordination der Arbeitsabläufe in der Anästhesieabteilung und ihrer Einsatzgebiete in Kooperation mit Ärzten und medizinischen Pflegepersonal,
  • die Vorbereitung und Assistenz der Anästhesien einschließlich der Bereitstellung der benötigten Instrumente, Geräte, Medikamente und des Verbrauchsmaterials,
  • die Unterstützung anderer Berufsgruppen vor, während und nach der Operation.
Ausbildung Anästhesietechnische Assistenz

Das Ausbildungskonzept der 3 Lernorte

Unsere Überzeugung ist, dass Fachkräfte, die im Gesundheitswesen tätig werden wollen, über ein funktions- und sektorenübergreifendes Denken, gepaart mit professioneller Haltung verfügen müssen. Das Didaktische Konzept der Akademie, das Lernen an den drei Lernorten, interprofessionelle Lehr-Lernarrangements sowie die Interaktion mit neuen Technologien sind die zukunftsweisenden Wege der Akademie, gemeinsam mit den Praxispartnern aus dem Gesundheitswesen.

Lernort THEORIE – Berufliche Fertigkeiten und Kompetenzen bauen auf Wissen auf

  • In Vorlesungen und fallbasierten Seminaren werden fachliche Grundlagen und Zusammenhänge des jeweiligen Berufs vermittelt. Interprofessionelle Veranstal­tungen erweitern die eigene berufliche Perspektive und das Verständnis für andere Berufsgruppen im Gesundheitswesen.
  • Selbstständiges und individuelles Lernen wird u.a. durch die Nutzung neuer Medien ermöglicht.

Lernort TRAINING & TRANSFER (LTT) – Üben und Trainieren im geschützen Raum 

  • Im Lernbereich Training & Transfer sollen die Bildungsteilnehmenden in einem möglichst authentischen Rahmen Fähigkeiten und Fertigkeiten trainieren und festigen. Fehler haben dabei, anders als im realen Berufsleben, keinerlei gravierende Folgen, sondern eine wichtige Funktion im Lernprozess. Auch das miteinander und voneinander Lernen spielt in diesem Bereich eine wichtige Rolle.
  • Die Lehrkräfte übernehmen in diesem Bereich die Rolle von Coaches. Die individuellen Vorkenntnisse und Erfahrungen der Bildungsteilnehmenden werden dabei aktiv integriert und Inhalte darauf abgestimmt. Der Lernprozess wird durch intensive Reflexion des Lernfort­schritts unterstützt und begleitet.

Lernort PRAXIS – Lernen unter realen Bedingungen

  • Die berufliche Praxis vervollständigt den Ausbildungsprozess mit spezifischen Situationen und Aufgaben. Dem jeweiligen Ausbildungsstand entsprechend, finden gezielte Praxisphasen statt, bei denen die Bildungsteilnehmenden ihr erlerntes Wissen, Fertigkeiten und Haltungen erproben sowie weiterentwickeln können.
  • Die Bildungsteilnehmenden werden durch Mitarbeitende in den Praxiseinrichtungen und Lehrkräfte der Akademie fachkundig angeleitet und begleitet.
  • Gesammelte Erfahrungen und Erlebnisse dienen im Lernbereich Theorie und LTT als Ausgangspunkt für den weiteren beruflichen Erkenntnisprozess und werden in den Lehrveranstaltungen aufgegriffen und angemessen berücksichtigt.
  • Der Lernort Praxis erfolgt in den jeweiligen Ausbildungshäusern der Bildungsteilnehmenden (Krankenhäuser, stationären und ambulante Pflegeeinrichtungen) sowie weiteren, an der Ausbildung beteiligten Institutionen.
  • Mindestens einen der folgenden Abschlüsse:
    • mittlerer Schulabschluss oder einen anderen gleichwertigen Schulabschluss
    • Hauptschulabschluss oder ein als gleichwertige Schulbildung anerkannter Bildungsabschluss mit erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung
      • in einem Beruf, für den eine reguläre Ausbildungsdauer von mind. zwei Jahren vorgeschrieben ist,
      • in einer landesrechtlich geregelten Assistenz- oder Helferausbildung in der Pflege von mind.  einjähriger Dauer, die die Mindestanforderungen, die von der Arbeits- und Sozialministerkonferenz 2012 und von der Gesundheitsministerkonferenz 2013 in den “Eckpunkten für die Länderzuständigkeit liegenden Ausbildungen zu Assistenz- und Helferberufen in der Pflege” (BAnz AT 17.02.2016 B3) beschlossen wurden, erfüllt
      • in einer bis zum 31. Dezember 2020 begonnenen, erfolgreich abgeschlossenen landesrechtlich geregelten Ausbildung in der Krankenpflegehilfe oder in der Altenpflegehilfe von jeweils mind. einjähriger Dauer
    • Nachweis der gesundheitlichen Eignung
    • Nachweis der Hepatitis A+B Impfung; Masern-Schutzimpfung; vollständiger Corona-Impfschutz (erst nach erfolgreichem Vorstellungsgespräch nachzureichen)
    • Ausbildungsvertrag mit einem Ausbildungsträger (siehe Bewerbung)
    • Empfehlung eines Praktikums im Funktionsbereich

Die 3-jährige Ausbildung zur Anästhesietechnischen Assistenz an der Akademie der Gesundheit beinhaltet die Teilnahme am „Strahlenschutzkurs“, Kurs „Basic Life Support“ und “Advanced Life Support (ALS)”.

Nicht nur in den Pflegeberufen herrscht ein großer Fachkräftemangel, auch im Berufsfeld der Anästhesie- und Operationstechnischen Assistenz gibt es viele unbesetzte Stellen. Der Akademie der Gesundheit ist es bewusst, dass das Interesse und der Bedarf an einen Anpassungslehrgang zur Anerkennung des Ausbildungsberufes der Anästhesietechnischen- und Operationstechnischen Assistenz sehr hoch ist.

Der Vorstand der Akademie der Gesundheit hat das Angebot eines Anpassungslehrgangs für das Jahr 2022, vor allem auch vor dem Hintergrund der am 01.01.2022 in Kraft tretenden bundesweit einheitlichen Ausbildung der Operations- und Anästhesietechnischen Assistenz nochmals geprüft und bewertet.

Die Akademie der Gesundheit setzt einen hohen qualitativen Anspruch an die berufliche Ausbildung, den es heißt, auch mit Einführung der einheitlichen Ausbildung der Operations- und Anästhesietechnischen Assistenz sicherzustellen. Die Vorbereitung und Umsetzung dieser Ausbildung wird auch im kommenden Jahr einen großen Arbeitsschwerpunkt einnehmen, der zeitliche und personelle Ressourcen beansprucht. Vor diesem Hintergrund fasste der Vorstand der Akademie der Gesundheit den Entschluss, vorerst keinen Anpassungslehrgang für Operations- und Anästhesietechnische Assistenten anzubieten.

Ihre Anfrage zur Prüfung eines Defizitbescheides der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) richten Sie bitte an Frau Ä. Nagel-Wischnewski (Sachbearbeiterin der Schule für Anästhesie- und Operationstechnische Assistenz).

Die Ausbildung und Prüfung erfolgt auf der Grundlage des Gesetzes über die Ausbildung zur Anästhesietechnischen Assistentin und zum Anästhesietechnischen Assistenten und über die Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin und zum Operationstechnischen Assistenten (ATA-OTA-G) und der aktuellen Fassung der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung (ATA-OTA-APrV).

Die Zulassung zur Prüfung wird erteilt, wenn regelmäßig und erfolgreich an der Ausbildung teilgenommen wurde. Die Abschlussprüfung gliedert sich in einen schriftlichen, praktischen und mündlichen Teil. Die bestandene Prüfung ist Voraussetzung für die Erteilung der Berufserlaubnis.

Die Bildungsteilnehmenden erwerben nach bestandener Prüfung den Abschluss als „staatlich anerkannte/r Anästhesietechnische/r Assistent/in”.

Das Bewerbermanagement für diese Ausbildung erfolgt direkt bei einem der Mitgliedsunternehmen/Kooperationspartner der Akademie der Gesundheit (Übersicht Ausbildungseinrichtungen).

Für eine individuelle Beratung stehen wir dir gern zur Verfügung.

Campus Berlin-Buch

Ihre Ansprechpartnerin
Frau Ä. Nagel-Wischnewski